Wirbel mit Mary
Frei nach dem Musical „Mary Poppins“ mit Musik von Richard und Robert Sherman und den deutschen Liedtexten von Hans Bradtke.
Zwischentexte von Michaela Deichl, Musik „Bank Rap“ von Peter Kurz
Aufführungsdauer ca. 40 Minuten
Jane und Michael, die Kinder der Familie Banks haben in den Augen ihrer Eltern viel zuviel Unsinn im Kopf. Gleichzeitig haben die Eltern Banks wenig Zeit und Verständnis für ihre Kinder. Das führt zu immer neuen Konflikten.
Bei der Suche nach einem Kindermädchen, taucht unverhofft Mary Poppins auf. Statt der von Mr. Banks erwünschten Strenge, Pünktlichkeit und Ordnung bringt sie Unbeschwertheit, Spaß und Verständnis ins Haus.
Was sie von anderen Kindermädchen unterscheidet, ist, dass sie nur so lange bleiben kann, bis der Wind sich dreht und dass bei Mary nichts unmöglich scheint: Ein Kinderzimmer, das sich selbst aufräumt, ein Kreidebild, in das man hineinspringen kann, sprechende Tiere und ein Spaziergang auf den Dächern von London. Begleitet werden die drei immer wieder von Bert, dem Schornsteinfeger, einem alten Freund von Mary.
Nach und nach verändern sich die Menschen um Mary herum und entdecken Seiten an sich, die verschüttet oder noch nicht entdeckt waren und bringen Verständnis auf für die Bedürfnisse derer, die sie lieben. Einschneidende Veränderungen bringt nicht zuletzt Marys Lieblingswort „Superkalifragilistikexpialigorisch“. Wenn man es sagt, dann geht es einem gut, man kommt auf die besten Ideen und entdeckt, was wirklich wichtig ist.
Diese Erfahrung machen auch die Eltern Banks, die am Ende des Stücks nach Irrungen und Wirrungen den Weg zu und mit ihren Kindern finden. Beim Drachensteigen-lassen im Park genießen sie endlich gemeinsam die unbeschwerte Seite des Lebens. Als der Wind sich dreht, kann Mary sich also getrost auf den Weg zu anderen Kindern machen, die ihre unkonventionelle Hilfe nötig haben.